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BrainDNIU

Einfluss intrauteriner Wachstumsrestriktion auf die Gehirnentwicklung und Konsequenzen für die spätere neurologische Entwicklung: eine prospektive Kohortenstudie

Intrauterine Wachstumsrestriktion neurologische Entwicklung

Eine Intrauterine Wachstumsrestriktion (IUGR) beschreibt den Fall, dass ein Fötus sein biologisches Wachstumspotenzial nicht erreicht. Der Fötus und das Neugeborene haben ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Folgen. Diese reichen von perinatalem Tod bis hin zu neurologischen Entwicklungsstörungen und nicht übertragbaren Krankheiten im späteren Leben, was IUGR zu einem grossen Problem für die öffentliche Gesundheit macht. Trotz grosser Forschungsanstrengungen zur Erforschung der zugrunde liegenden Mechanismen fehlen noch Kenntnisse über die individuellen neurologischen Entwicklungsfolgen und Therapiestrategien für betroffene Föten.

Die BrainDNIU-Studie ist eine Längsschnitt-Kohortenstudie, die die neurologische Entwicklung von Säuglingen mit IUGR mit der neurologischen Entwicklung von Säuglingen mit einem normalen intrauterinen Wachstum vergleicht. Die Hauptforschungsfragen des Projekts beziehen sich auf den zeitlichen Ablauf und die Mechanismen abnormaler Hirnentwicklung unter IUGR-Bedingungen und auf die Faktoren, die diese Dynamik beeinflussen.


Um diese Fragen zu beantworten, werden die Teilnehmende von vor der Geburt bis zum Alter von 6 Jahren mit einem multimethodischen Ansatz untersucht, der serielle strukturelle und funktionelle Messungen wie Magnetresonanztomographie (MRT), Nahinfrarot-Spektroskopie, neurologische und psychologische Entwicklungsbeurteilungen umfasst. Mit diesem Projekt möchte das NGN Research Center einen Beitrag zum Forschungsgebiet IUGR und seinen langfristigen Folgen für die neurologische Entwicklung leisten.

 

Kontakt

Seline Coraj, MSc
Ninib Yakoub, MSc

E-Mail: ngn.braindniu@usz.ch

 

Die Studie wird vom Schweizerische Nationalfonds und von der Anna Mueller Grocholski-Stiftung  gefördert (Ambizione 2016-2020; Projektförderung 2021-2025).


SNF Schweizerischer Nationalfonds

 

 

Anna Mueller Grocholski