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Zsofia Szentpetery

Zsofia Szentpetery, PhD

  • Technische Laborassistentin

Werdegang

Sie promovierte in klassischer und molekularer Genetik an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest, Ungarn, zum Thema ABC-Transporter und Krebs-Multiresistenz. Ihre Forschungtätigkeit führte Sie im Labor von Prof. Dr. Andras Varadi und Balazs Sarkadi aus. Als Postdoktorandin konzentrierte sich ihre Forschung zunächst auf Phosphoinositid-Signalisierung und intrazellulären Transport im Labor von Dr. Tamas Balla am National Institutes of Health, Bethesda, USA (2006-2009), dann auf dermatologische Krebserkrankungen am Blizard Institute der Queen Mary University of London im Labor von Prof .Edel O'Toole (2011-2014). Seit Dezember 2021 unterstützt sie das Labor, führt Experimente durch und ist für die Laborinfrastruktur verantwortlich.

Forschungsschwerpunkte 

Sialinsäure und Neuroentwicklung: ein molekularer und zellulärer Ansatz

Muttermilch enthält eine einzigartige Zusammensetzung bioaktiver Komponenten und gilt allgemein als Goldstandard für die Säuglingsernährung. Die laufende Forschung auf dem Gebiet der pädiatrischen Ernährung zielt darauf ab, Komponenten der Muttermilch zu identifizieren, die dem Neugeborenen physiologische Vorteile verleihen und Milchersatzprodukten (Formulamilch) hinzugefügt werden können. Zu den Nahrungsbestandteilen, die sich derzeit in der Konzentration zwischen Muttermilch und Milchersatzprodukten unterscheiden, gehören Oligosaccharide. In unserer Forschung untersuchen wir die Wirkung von Sialinsäure auf die Neuroentwicklung, insbesondere auf die Myelin- und Synapsenbildung sowie die neurale Übertragung. Unser Ziel ist es außerdem, die klinisch relevante Dosis zu identifizieren, bei der sialinsäurehaltige Milch die neurologische Entwicklung unterstützen könnte.

Einfluss frühkindlicher Ernährung auf die neuronale Plastizität von Neugeborenen

Das menschliche Gehirn wächst schnell und differenziert sich zum Ende der Schwangerschaft und während der ersten drei Lebensjahre weiter aus. Dabei entwickelt es sich von einem relativ undifferenzierten und pluripotenten Organ zu einem hochgradig spezifizierten und organisierten. Das Ergebnis dieser Entwicklungsreifung hängt stark von einer Reihe von Umwelteinflüssen ab, einschließlich der Ernährung, welche die endgültige Plastizität des erwachsenen Gehirns stark beeinflusst. Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen zeigt, dass verschiedene Nährstoffe das Gehirn formen und auch die Funktionen des Gehirns für das spätere Leben nachhaltig beeinflussen. In unserer Forschung untersuchen wir die Rolle, die verschiedene Nährstoffe der Muttermilch während der Entwicklung des Gehirns spielen. Dabei fokussieren wir uns ,auf den Myelinisierungsprozess und die späteren Auswirkungen dieses Prozesses auf Verhalten und Kognition.

Laufende Projekte 

Verbundene Projekte